Wie beweglich beginnst Du Deinen Tag?
Beweglich sein und bleiben bedeutet für mich sowohl im Kopf als auch im Körper. Mit körperlicher Bewegung in den Tag zu starten ist für mich persönlich mit am Wichtigsten für ein gutes Gelingen des Tages. Dadurch ist mein Körper aufgewärmt und wach und bereit für Neues. Wie ist das bei mir? Meistens ist es so, dass ich, nachdem ich auf der Toilette war und etwas zu Essen für später vorbereitet habe, sofort nach draußen in die Natur gehe und mich bewege.
Manchmal spielend mit Tennisbällen, balancierend, ein paar Übungen an der Reckstange oder an Ringen, zwischendurch laufen und zum Abschluss an den See, dort einige Atemübungen und dann rein ins meist kühle Nass. Wieder am Steg und abgetrocknet, setze ich mich hin und meditiere. An anderen Tagen starte ich einen Lauf um die Alster und bin eine Dreiviertelstunde später wieder zu Hause.
Was lässt mich aufstehen? Inzwischen ist es eine Gewohnheit, die sich aus dem Wunsch entwickelt hat, gesund und fit zu sein und ein gutes Leben zu führen. Angefangen habe ich damit, auszuprobieren, was mir gut tut und was sich gut anfühlt. Dabei habe ich mich von Freunden inspirieren lassen sowie Ideen aus Büchern in mein Leben integriert.
Mir würde etwas fehlen, wenn ich meinen Tag ohne Bewegung beginnen würde. Gleichzeitig ist da die Erinnerung an das wohlige Gefühl von gestern und vorgestern, die mich ohne Zögern aus dem Bett zieht. Auch das Wissen darum, dass stetige kleine Handlungen mein Leben ausmachen. Ich forme durch meine Handlungen mein Denken, mein Gehirn (Neuroplastizität), meinen Körper. Was ich immer wieder tue, das bin ich. So sind mein Leben und meine Gewohnheiten eine Antwort auf „Wer will ich sein?“.
Zusätzlich werden jede Menge Glückshormone ausgeschüttet, ich erlebe Freude und Zufriedenheit.
Ganzheitlich beweglich mit Körper, Geist und Seele
Zum Beweglich-Sein und bleiben gehören neben dem Körper auch Dein Geist und Deine Seele. Mit Deinem Körper lassen sich Ausdauer, Kraft und Koordination erfahren und trainieren. Geist und Seele brauchen andere Impulse als der Körper.
Was hält Deinen Geist beweglich? Du denkst täglich tausende von Gedanken und oft sind es immer die gleichen. Jeden Tag gewohnte Gedanken, die Deinen Tag und Dein Leben bestimmen. Sind diese Gedanken hilfreich oder wäre es gut, neu zu denken und etwas Schwung und Veränderung in Deinen Alltag zu bringen, indem Du es wagst, Neues zu denken?
Halte Dein Denken beweglich und vertraue Deiner Intuition
Viele Menschen denken gewohnheitsmäßig und sagen dies auch immer wieder mal, dass sie sich keine Namen merken können. Tatsächlich können sie sich jedoch die Namen von Dingen und Menschen merken, die ihnen wichtig sind und die merk-würdig für sind. So könnte neues Denken bedeuten: Wie kann ich mir einen Namen merk-würdig gestalten, dass ich ihn mir merken kann? Dazu gebe ich Dir gerne ausführliche Tipps, wie Du das erreichen kannst.
Offen für Neues sein kann auch bedeuten, mal etwas zu tun, was Du sonst niemals tust. Sei es in die Oper zu gehen, an den Nacktbadestrand, zum Zelten, attraktive Frauen ansprechen – falls das Dinge sind, die Du sonst nicht tust. Wie fühlt sich das an und was erlebst Du dabei? Was passiert dabei in Deinem Kopf? Wie denkst Du darüber und über Dich? Was verändert sich dadurch?
Seelische Beweglichkeit ist für mich das Vertrauen in meine Intuition. Wie kann ich immer besser auf mein Bauchgefühl hören? Meine inneren Bewegungen zeigen genau an, was mir gut tut und wohin die Reise geht. Gerade wenn es um wichtige Entscheidungen geht, stellt sich meist direkt ein Bauchgefühl ein, was richtig ist. Lerne dieser Intuition zu vertrauen.
Aufrechte Haltung und aufrichtiges Sein
Wie gehst Du durch Dein Leben? Beobachte Dich einmal beim normalen Gehen oder lasse Dich von einem Freund oder einer Freundin filmen. Bist Du aufrecht und gehst Du flüssig Deinen Weg? Oder lässt Du Deinen Kopf hängen und gehst mit gebeugtem Rücken durch die Welt? Schlurfst Du oder ist Dein Gang beschwingt? Nimm genau wahr, wie Deine Art des Gehens ist.
Jetzt verändere eine Kleinigkeit an Deiner Haltung und gehe damit eine Zeit. Spüre, wie anders sich das anfühlt. Vielleicht übertreibst Du das Auftreten oder Du schwingst Deine Arme mehr als vorher. Du richtest Dich mehr auf oder Deine Schritte sind ausladender. Experimentiere für Dich und habe Freude, Dich selbst dabei zu entdecken. Was fühlt sich besser an? Wie möchtest Du gerne gehen?
Dein körperlicher Ausdruck und Dein Gefühl beeinflussen sich gegenseitig. Gehst Du erhobenen Hauptes Deines Weges, bist Du aufrichtig und ganz präsent in Deinem Körper. Du fühlst Dich stark und ausgeglichen. Lässt Du alles hängen, fühlst Du Dich eher träge und vielleicht niedergeschlagen und matt.
Lasse Dich von Deinem Körper inspirieren, probiere Neues aus und finde eine Haltung, die Dir gut tut und die Dich gut fühlen lässt.
Beweglich? Fang mit Deinem Gesicht an und lächle!
Mache es Dir einfach mit der Umsetzung. Beginne mit Deinem Kopf und zaubere ein Lächeln in Dein Gesicht. Du weißt genau wie das geht, es ist so einfach. Ein paar Muskeln und schon ist ein Strahlen da – wenn Du willst. Finde jeden Tag viele Gelegenheiten, einfach so zu lächeln. Das Leben ist schön, gib dem Ausdruck durch ein wohltuendes Lächeln. Du bist automatisch attraktiv, fühlst Dich wohl und ziehst andere Menschen an.
Warte nicht darauf, dass die Menschen Dich anlächeln …
Zeige Ihnen wie es geht!
(Pippi Langstrumpf)
Gutes Gelingen und achte gut auf Dich und diesen Tag!